Leserbrief unseres Ortsheimatpflegers zu den geplanten Windkraftanlagen
Unter der Überschrift "Gesundheit und Nachtruhe bedroht - Windkraft-Pläne stoßen auf Widerstand" wurde der folgende Leserbrief am 17. September im Westfalen-Blatt veröffentlicht. Er bezieht sich auf den Artikel „Windpark für 30 Millionen Euro“ vom 01.09.2020 - gemeint ist der Windpark in Bad Lippspringe:
Wenn Sie, Herr Konrad Rudolphi, als Sprecher der Flütwind Projekt GmbH mir „mögliche Ängste vor den neuen Windrädern“ nehmen möchten, dann geht das am besten, indem Sie diese 250m Riesen nicht vor unserer Haustür in Marienloh aufbauen. Die zitierten zehn Gutachten jedenfalls, die nicht aus reiner Fürsorge für Mensch und Natur erstellt wurden, sondern im Rahmen des Antragsverfahrens nötig sind, können mir und uns Marienlohern die „Ängste“ vor allen negativen Auswirkungen dieses Windparks und insbesondere vor der WEA1 nicht nehmen.
Was habe ich zu erwarten von Gutachten, die im Auftrag der Flütwind Projekt GmbH angefertigt wurden und von denen sogar einige durch einen der Gesellschafter dieser GmbH selbst erstellt wurden? Aber vielleicht bieten Sie schon zum jetzigen Zeitpunkt – vor dem Bau Ihres Windparks – ein Seminar zur Windrad-Angstbewältigung in Form einer Busfahrt in den Südosten unseres Kreises an, Richtung Lichtenau oder Fürstenberg, mit Picknick in 1000m Entfernung von den zahlreichen Windrädern dort und unter Begleitung von Psychologen, am besten je einem pro Teilnehmer.
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