Keine Rücksicht mehr auf die Anwohner !

Um es eingangs kurz zusammenzufassen: die aktuelle und noch geplante Gesetzgebung aus Berlin und Düsseldorf wird zu massiven Verschlechterungen für Anwohner in den Außenbereichen bedingt durch den Windkraftausbau führen.

04.12.22 / Update aus aktuellem Anlass:
Bundestag beschließt neuen Mindestabstand von Windkraftanlagen (hoexter-news.de)

Ein Abstand von 2H = 2-facher Höhe als Grenzwert zur Heranziehung der "bedrängenden Wirkung" ist zwar i.d.R. etwas mehr, als die im Gesetzesentwurf vorgeschlagenen 300m, aber gegenüber bisheriger Rechtsprechung (bis 3H) ein weiterer Rückschritt für die Rücksichtnahme auf die Anwohner ! 

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Status der Windkraft nahe Marienloh-Benhausen-Neuenbeken (Stand 26.10.22)

Nachdem ein gewisser Investor bereits in heiterer Feierlaune auf einem Schützenfest fragte: „Na, habt ihr euch beruhigt in Marienloh?“ hier nun die Antwort: Nein! Jedenfalls nicht die Betroffenen. Es gab bis dato nur keine Neuigkeiten mehr. Ich wurde oft gefragt, wie der Stand der Dinge ist. Hierauf soll im Folgenden kurz eingegangen werden. Dazu werde ich die beiden „Baustellen“ Bad Lippspringe und Paderborn getrennt betrachten.

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Podiumsdiskussion beim Nabu in Bad Lippspringe – auch lokale Grüne und SPD wollen 1000m Abstand abschaffen

Am Freitag, 08.04.22, lud der Nabu zu einer Podiumsdiskussion zur Landtagswahl ein, Schwerpunktthemen waren die Windkraft und die Senne. Auf dem Podium die drei Landtagskandidaten Bernhard Hoppe-Biermeyer (CDU), Michael Sprink (SPD Salzkotten) und Norika Creuzmann (Grüne Bad Lippspringe), dazu ein Vertreter der Linken aus Bad Lippspringe. 

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146. FNP von den Ausschüssen und vom Rat durchgewunken

Am 15. und 16. Dezember 2021 haben die Ausschüsse für "Umwelt, Klima und Mobilität" und für "Stadtentwicklung, Bauen und Konversion" sowie der Stadtrat den Feststellungsbeschluss für den 146. FNP gefasst. Die CDU, SPD und Grünen haben sich dafür ausgesprochen und dafür gestimmt, kritische Stimmen kamen nur von der FDP, FÜR und von der AFD. Die FDP sah den Umgang mit den betroffenen Bürgern mangelhaft und befürchtete weitere Verluste der Akzeptanz der Windkraft – ich kann beide Punkte nur unterstreichen! Seitens des Planungsamtes (Claudia Warnecke) wurde immer wieder betont bzw. Druck erzeugt, wie dringend nötig dieser Plan ist, um "Wildwuchs" zu vermeiden und dass es angeblich keine Alternativen gäbe. Nun, dieses Argument galt sicher auch schon beim 125. FNP und auch beim 107. FNP, nichts Neues also. In der Sitzung der Ausschüsse war es interessant, in einigen Wortbeiträgen zu erkennen, dass diese Lektion gut verstanden wurde von den Ratsmitgliedern. Trotz der von FÜR angemerkten Tatsache, dass wir im Kreis Paderborn unseren Beitrag zur Energiewende längst (über)erfüllt haben, sind doch viele Ratsmitglieder der Meinung, man müsse etwas für das Klima tun. Nun, es ist davon auszugehen, dass es für diese eben nicht vor der eigenen Haustür stattfindet... 

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